Ist Ihr Garten fit für den Klimawandel? Teil 1

Nach diesem teilweise wiederholt zu trockenen und zu heißen Sommer möchte ich das viel diskutierte Thema Klimawandel aufgreifen.

Wir haben in den letzten Jahren mit Witterungsextremen zu kämpfen, die
sich in Zukunft noch häufen und verstärken werden.

Es gibt einige Möglichkeiten den Garten auf diese Extremsituationen vorzubereiten bzw. zur Linderung an den Schäden unserer Umgebung beizutragen.

Sturmschäden:

Partiell treten kleinere Stürme auf, die doch erhebliche Schäden verursachen, auf die wir keinen Einfluss haben. Jedoch können wir Maßnahmen zur Vorbeugung treffen.

Stufenförmige-Pflanzung

Kleine, einzelne Bäume und Hecken in der Siedlung oder im Garten können den Wind bremsen, ebenso wie nicht komplett geschlossene Sichtschutzwände. Größere und ältere Bäume sollten regelmäßig auf Bruch- oder Totholz überprüft werden. In windexponierten Lagen sollte man auf die Pflanzung windbruchgefährdete Arten wie z.B. Rotblühende Akazien,  großkronige Weiden und Pappeln verzichten. Die Randbepflanzung des Gartens oder eines Beetes sollte stufenförmig erfolgen.

Von der Rasenfläche ansteigend könnte dies in Form der Pflanzung von Polsterstauden (z.B. Polsterphlox), mittelhohen Stauden (z.B. Mädchenauge), hohe Stauden (z.B. brennende Liebe) bis zum Gehölzsaum (Zwergblutpflaume, Eberesche) erfolgen. In dieser Zusammenstellung können sich die Pflanzen bei überlegter Aufstellung auch gegenseitig stützen. Unter anderem wird bei dieser Anordnung der Boden auch vor Erosion und Austrocknung geschützt.