Buchsbaumzünsler: Was sonst? Teil 3

Fraßschaden durch den Buchsbaumzünsler

Je nach Witterung entstehen drei bis vier Generationen pro Jahr. Durch sein invasives Auftreten kann der Buchsbaumzünsler großen Schaden bis hin zum Totalausfall anrichten.
Durch die Schwächung und Verletzung der Pflanzen entstehen Eintrittspforten für Bakterien und Viren, welche für die gefürchteten Krankheiten wie Buchsbaumtriebsterben und Buchs-baumwelke verantwortlich sind.
Wenn man die Lebensweise des
Zünslers beobachtet, versteht man auch weshalb die Bekämpfung manchmal erfolglos bleibt. Bei genauerer Betrachtung kann man die Vorgehensweise gegen den Schädling in Zukunft effektiver durchführen. Der Buchsbaumzünsler überwintert eingesponnen im Kokon am Geäst der Buchsbäume. Die Eier, aus welchen bei konstanten Temperaturen über 7 °C die Raupen schlüpfen, werden an der Blattunterseite abgelegt.
Zehn Wochen, bei ca. 15 °C, dauert nun die Entwicklung in verschiedenen Larvenstadien bis zur Verpuppung. Bei 20 °C verkürzt sich dieser Zeitraum erheblich. Der flugfähige Falter entsteht in einer weiteren Woche und kann in seinen neun Tagen Lebenszeit bis zu 150 Eier legen.