Die „Schrotschusskrankheit“- Teil 2

Damit es erst gar nicht zur Erkrankung kommt, kann man vorbeugen, indem man Fruchtmumien aufliest und das Laub regelmäßig entfernt.
Ist die Krankheit bereits ausgebrochen, kann man die Blätter der Bäume auch mit natürlich biologischen Pflanzenschutzmitteln behandeln.
So soll eine Jauche, die man aus befallenen Blättern und Schachtelhalmtee ansetzt, bei regelmäßigem Gießen des Baumes und beim Abbrausen der Blätter helfen. Auch wenn dem Rasen das Gießen im Sommer gut tut- von einem kranken Baum soll der Rasensprenger weit weg positioniert werden, da der Regen von unten den gleichen Schaden bringt, wie der von oben.
Lichtet man die Kronen der kranken Bäume gut aus, wird es dem Pilz auch erschwert, sich zu verbreiten. Der Lichteinfall bewirkt nämlich, dass die Blätter nach längerem Regen schneller abtrocknen, was den Pilzsporen gar nicht gefällt.
Bevor man sich einen Kirschbaum setzt, sollte man auch darauf achten gering anfällige Sorten wie zum Beispiel Büttners Rote Korpel oder Königskirsche Abels Späte, zu pflanzen.