Die Lärche – Teil 3

laerche3Nach der Eibe gilt die Lärche als schwerstes heimisches Nadelgehölz. Als Brennholz ist sie vergleichbar mit Kiefern- oder Douglasienholz. Aus den frischen Harzausflüssen der Lärchen wird durch Destillation hochwertiges Terpentinöl gewonnen.

Gartentaugliche Sorten sind:
Larix decidua ´Pendula´(Hängelärche) oder die Sorten der japanischen Lärche z.B. ´Diane´(Korkenzieher-Lärche), ´ Blue Dwarf´, ´Grey Pearl´ oder ´Pendula´ (Japanische Hängelärche)

Die Lärche – Teil 2

laerche2Im Siedlungsbereich bereitet die Verschmutzung durch den lang anhaltenden Nadelwurf Probleme. Die Nadeln verrotten sehr langsam und versauern den Boden, wodurch sich die Lärche jedoch hervorragend als Gerüstpflanze für Rhododendrenpflanzungen eignet.
Das Holz ist sehr witterungsbeständig und kann somit ohne Chemieeinsatz im Innen- und Außenbereich verarbeitet werden. So wird sie als Bauholz, im Erd-, Wasser- und Brückenbau, für Boden- und Terrassenbeläge, Treppen, Geländer, Haustüren, Garagentore, Fenster, Sicht- und Lärmschutzwände, Wandverkleidungen und Gartenmöbel eingesetzt. Der größte, aus Holz bestehende Sendeturm der Welt, steht in Gleiwitz und wurde 1935 mit Lärchenholz errichtet.

Die Lärche – Teil 1

laerche1Die Lärche ist unser einziges heimisches laubabwerfendes Nadelgehölz. Sie gilt als robustes und anpassungsfähiges Waldgehölz und vor allem im Mischbestand mit der Rotbuche gilt sie als zukunftsfähig entgegen dem fortschreitenden Klimawandel.
Ursprünglich ist sie in den Alpen und Karpaten vom Flachland bis in Höhen von 2500 Metern zu Hause. Als Pioniergehölz kommt sie auch mit Trockenheit gut zurecht.
Der frische hellgrüne Austrieb, das goldgelbe Herbstlaub und der sparrige Wuchs verleihen ihr das ganze Jahr über einen schönen Anblick.
Mit einer Höhe von ca. 30 Metern ist sie leider nur in großen Garten- und Parkanlagen zu verwenden. Es gibt allerdings auch tausendjährige Exemplare in günstigen Lagen mit einer Höhe von bis zu 54 Metern.