Rosen – Teil 6

Eine Rose sollte möglichst sonnig, gut belüftet und auf fruchtbarem, wasserdurchlässigem Boden stehen. Eine zweimalige Düngung mit Kompost ist ausreichend. Zu starke Stickstoffdüngung führt zu starkem Wuchs und Krankheitsanfälligkeit.

Bitte achten Sie beim Pflanzen darauf, dass die Veredlungsstelle ca. 5 cm unter der Beetoberfläche liegt!

Rosen – Teil 5

Kletterrosen benötigen ein Gerüst, um an einer Fassade, einem Pavillion oder an einer Pergola emporranken zu können. Diese Gruppe gehört zu den am stärksten wachsenden Rosen. Daher sollte man den Pflanzen auch den entsprechenden Platz zur Verfügung stellen.

Ramblerrose „Perenial Blue“
´Perenial Blue´ ist eine starkwachsende, leicht duftende Ramblerrose für größere Flächen oder Spaliere

Es gibt nicht zu starkwachsende Sorten wie z. B. ´New Dawn´, die durch süßen Duft, Robustheit und üppige Blüte bezaubert.

Kletterrosen sind robust und bei der richtigen Standortwahl (frei und „luftig) meist gesund.
Durch mangelnde Schnittmaßnahmen verkahlen sie im Lauf der Zeit und Blühen nur noch in den oberen
Etagen.
Schneiden Sie ihre Kletterrosen regelmäßig und auch stärker zurück. Ein etagenförmiger Schnitt, d.h. in unterschiedlichen Schnitthöhen, führt zu einer gleichmäßigen Blütenverteilung und Verjüngung der einzelnen Triebe. Kürzen Sie ältere Triebe immer weiter zurück und formen Sie das Gerüst aus jungen Trieben.

Rosen – Teil 4

In der Gruppe der Strauchrosen finden sich alle größer und breiter werdenden Rosen. Wildrosen zählen ebenfalls zu dieser Gruppe. Es gibt einmal- und öfter-blühende, duftende, gefüllt- sowie ungefüllt-blühende Sorten. Die meisten Strauchrosen sind sehr robust und pflegeleicht.
Häufig wird der geringe Pflegeaufwand komplett missachtet und der Strauch wird viel zu groß.

Ein jährlicher Rückschnitt bis auf die Hälfte der Größe, das Entfernen von kranken und dünnen, quirlig wachsenden Trieben und ein Einkürzen der Seitentriebe auf zwei Augen garantieren einen schönen Wuchs und eine üppige Blüte.

Rosen – Teil 3

Teehybriden oder auch Edelrosen stellen die Gruppe der großblütigen und meist duftenden Rosen dar. Diese Rosengruppe ist jedoch sehr anspruchsvoll und pflegeintensiv. Die Pflanzen werden 60 – 120 cm groß und besitzen meist einzelne oder in kleinen Gruppen gefüllte duftende Blüten.
Als bekanntes Beispiel gilt die mehrfarbige, regenfeste und lang-blühende ´Gloria Dei´.

Edelrose „Barkarole“

Eine der dunkelsten Edelrosen ist die Sorte ´Barkarole´, die auch gerne als Schnittblume verwendet wird.

Edelrosen erfordern einen Winterschutz und einen gezielten Schnitt.
Totholz, kranke und zu dünne Triebe werden entfernt.
Die verbleibenden Triebe kürzt man auf maximal fünf Augen über dem Boden zurück.

Ein starker Rückschnitt auf eine Handbreite über dem Boden sollte nur bei gesundem und wüchsigem Bestand durchgeführt werden. Ein starker und neuer Austrieb sorgt allerdings für die üppigste Blüte.
Während des Jahres ist ein Abschneiden der Blüten mit dem darunter liegendem Blatt für eine weitere Blüte notwendig.

Rosen – Teil 2

Rosen werden hinsichtlich ihrer Unterschiede in Wuchsform, Blüte und Pflege in folgende Kategorien eingeteilt:

Zwergrosen sind Miniaturrosen, welche im Topf gehalten werden können und sich daher gut für Balkon und Terrasse eignen.

Beetrosen werden in bekannte Bezeichnungen wie Polyantharosen, Floribundarosen und Teehybriden unterteilt.

Als Polyantharosen werden, wie der Name schon besagt, die vielblütigen Rosen bezeichnet. Als bekanntestes Beispiel gilt die weit bekannte, auch als Bodendeckerrose verwendete Sorte ´The Fairy´.

Polyantharose „Swany“


Unter Floribundarosen versteht man großblütige Polyantharosen, die ihre Blüten in Trugdolden tragen und zum Teil duften, wie z.B. die weiß-rosafarbene ´Swany´.
Diese beiden Rosensorten werden gerne als Bodendeckerrosen verwendet, da sie sehr robust und dauerblühend sind. Ein Pflegeeingriff ist nur im Frühjahr bei Austrieb mit der Heckenschere notwendig. Während des Jahres ´putzen´ sich diese Rosen von selbst und bilden bis zum Frost ein Blütenmeer.
Die duftende ´Swany´ kann auch auf ungünstigen Standorten wie z.B. in trockener Hanglange in Kombination mit Blauraute (Perovskia) verwendet werden.