Wolfsmilchgewächse

Wolfsmilch Staude

Vielfarbige Wolfsmilch (Euphorbia polychroma)

Wussten Sie schon….
dass der Bund der Deutschen Staudengärtner die Wolfsmilch (Euphorbia) zur Staude des Jahres 2013 gekürt hat?

Die Wolfsmilch ist mit weltweit mehr als 2000 Arten unvergleichlich vielfältig. 
Der deutsche Name für Euphorbia (Wolfsmilch früher auch Wolfskrautmilch) wird von einer charakteristischen Eigenschaft aller Wolfsmilchgewächse abgeleitet. Die Pflanze enthält einen „beißenden Milchsaft“ welcher bei Kontakt mit der Haut Reizungen hervorrufen kann. Sollte der Saft in Kontakt mit den Händen oder der Haut kommen, empfiehlt es sich die Stellen umgehend abzuwaschen.

Trotz der reizenden Wirkung sollte man sich nicht scheuen einen Platz im Staudengarten für die Pflanze bereitzuhalten. Es gibt eine Vielzahl an Euphorbia-Varianten. Charakteristisch für die Wolfsmilch ist es, dass sie nicht mit ihren relativ kleinen Blüten, sondern mit den prächtigen Hochblättern besticht. Die auffällig gefärbten, in der Fachsprache als Brakteen bezeichneten Organe sind es auch, die die Pflanzen weit über ihre eigentliche Blütezeit hinaus attraktiv erscheinen lassen. Die daraus resultierende, nur vermeintlich lange „Blütezeit“ ist auch für die Wolfsmilcharten typisch, die wir als Stauden im Garten kultivieren.
Kein Wunder, dass sich die verschiedenen Arten und Sorten neuerdings einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Die meisten Wolfsmilch-Arten besiedeln sonnige Standorte. Aber auch für halbschattige Standorte im Garten eignen sich Sorten wie z.B. die Mandel-Wolfsmilch (Euphorbia amygdaloides). Einige Arten beleben das Staudenbeet durch eine intensive Herbstfärbung. Die Staude des Jahres 2013 macht also ihrem Ruf alle Ehre!

Rasenpflege

Leider hatte der grüne Teppich in unserem Garten unter der nass-kalten Witterung im Frühjahr zu leiden.
Zum einen konnte der Rasen bedingt durch den Dauerregen nicht regelmäßig gemäht werden und zum anderen konnten sich unter dem etwas länger gewordenen Gras Krankheiten entwickeln.

Eine dieser Krankheiten ist die sogenannte Rotspitzigkeit. Sie entsteht durch Pilzbefall, welche durch Erreger wie Laetisaria fuciformis oder Corticium fuciforme verursacht wird. Der Befall des Rasens ist ganzjährig möglich. Begünstigt wird der Pilz jedoch durch längere Perioden mit feuchtwarmer Witterung.

Vorbeugen kann man dem Pilzbefall durch nicht zu kurzes, aber dafür regelmäßiges Mähen des Rasens, sowie durch eine Verbesserung der Nährstoffversorgung durch Düngung. Durch das Vertikutieren im Frühjahr oder im Herbst wird zudem Rasenfilz reduziert, welcher ein idealer Aufenthaltsort für Pilzkrankheiten ist.

Tipps für gesunde Gemüsepflanzen

Kartoffelpflanze

Kartoffelpflanze

Leider bringen Hilfsmittel wie z.B. Tomatenhauben nicht nur Nutzen, sondern auch Nachteile mit sich. So bietet das feuchte Milieu, das unter der Schutzfolie entsteht, den Nährboden für Pilzarten, welche die Kraut-und Braunfäule verursachen. Aber auch hiergegen gibt es natürliche Hilfsmittel.

Bereits nach der Anpflanzung können die Pflanzen durch die Düngung mit kieselsäurehaltiger Jauche gestärkt werden. Sollten sie selbst die Möglichkeit haben, den natürlichen Dünger anzusetzen, so mengen Sie regelmäßig Ackerschachtelhalm in den Sud. Zwar ist der Ackerschachtelhalm für viele ein unbeliebtes Gewächs, aber er enthält sehr viel Kieselsäure, welche die jungen Pflanzen kräftigt. Bestäuben sie die Blätter von Tomaten, Gurken und Co. regelmäßig mit Gesteinsmehl. Der Gesteinsstaub bindet die Feuchtigkeit und entzieht den fäulniserregenden Pilzen den Nährboden.

Besonders für Kartoffeln ist das Bestäuben mit Gesteinsmehl von doppeltem Nutzen. Zum einen werden die Blätter vor Krautfäulnis geschützt und zum anderen mag es der Kartoffelkäfer gar nicht gern seine Brut auf der staubigen Oberfläche abzulegen.

Sollten Sie der glückliche Besitzer eines Gewächshauses sein, so achten sie bitte darauf, dass sie durch regelmäßiges Lüften einen Hitzestau vermeiden. Auch einem pilzfreundlichen Milieu kann man durch das Lüften entgegenwirken.

Beete regelmäßig mulchen

hochbeet

Gemüsehochbeet

Wussten Sie schon…
dass Sie vor allem im Sommer darauf achten sollten ihre Beete regelmäßig zu mulchen?
Vor allem in den Gemüsebeeten ist es wichtig darauf zu achten, dass die sich die Oberfläche der Beete nicht verdichtet. Üblicherweise wird die Beetoberfläche mit der Gartenharke aufgelockert. Aber warum versuchen Sie es nicht einmal ihrem Beet mit einer dünnen Mulchschicht etwas Gutes zu tun? Streuen sie Biomasse wie z.B. Rasenschnitt im Hochsommer dünn auf ihre Beete. Die organische Schicht speichert Feuchtigkeit, gibt diese an die Pflanzen ab, kühlt den Boden und schützt ihn vor dem Austrocknen. Und was den Hobbygärtner besonders erfreuen wird- die Mulchung düngt die Pflanzen und erspart das Auflockern der Erde.