Rosen – Teil 3

Teehybriden oder auch Edelrosen stellen die Gruppe der großblütigen und meist duftenden Rosen dar. Diese Rosengruppe ist jedoch sehr anspruchsvoll und pflegeintensiv. Die Pflanzen werden 60 – 120 cm groß und besitzen meist einzelne oder in kleinen Gruppen gefüllte duftende Blüten.
Als bekanntes Beispiel gilt die mehrfarbige, regenfeste und lang-blühende ´Gloria Dei´.

Edelrose „Barkarole“

Eine der dunkelsten Edelrosen ist die Sorte ´Barkarole´, die auch gerne als Schnittblume verwendet wird.

Edelrosen erfordern einen Winterschutz und einen gezielten Schnitt.
Totholz, kranke und zu dünne Triebe werden entfernt.
Die verbleibenden Triebe kürzt man auf maximal fünf Augen über dem Boden zurück.

Ein starker Rückschnitt auf eine Handbreite über dem Boden sollte nur bei gesundem und wüchsigem Bestand durchgeführt werden. Ein starker und neuer Austrieb sorgt allerdings für die üppigste Blüte.
Während des Jahres ist ein Abschneiden der Blüten mit dem darunter liegendem Blatt für eine weitere Blüte notwendig.

Rosen – Teil 2

Rosen werden hinsichtlich ihrer Unterschiede in Wuchsform, Blüte und Pflege in folgende Kategorien eingeteilt:

Zwergrosen sind Miniaturrosen, welche im Topf gehalten werden können und sich daher gut für Balkon und Terrasse eignen.

Beetrosen werden in bekannte Bezeichnungen wie Polyantharosen, Floribundarosen und Teehybriden unterteilt.

Als Polyantharosen werden, wie der Name schon besagt, die vielblütigen Rosen bezeichnet. Als bekanntestes Beispiel gilt die weit bekannte, auch als Bodendeckerrose verwendete Sorte ´The Fairy´.

Polyantharose „Swany“


Unter Floribundarosen versteht man großblütige Polyantharosen, die ihre Blüten in Trugdolden tragen und zum Teil duften, wie z.B. die weiß-rosafarbene ´Swany´.
Diese beiden Rosensorten werden gerne als Bodendeckerrosen verwendet, da sie sehr robust und dauerblühend sind. Ein Pflegeeingriff ist nur im Frühjahr bei Austrieb mit der Heckenschere notwendig. Während des Jahres ´putzen´ sich diese Rosen von selbst und bilden bis zum Frost ein Blütenmeer.
Die duftende ´Swany´ kann auch auf ungünstigen Standorten wie z.B. in trockener Hanglange in Kombination mit Blauraute (Perovskia) verwendet werden.

Rosen – Teil 1

In ihrer ursprünglichen Form ist die Rose weit vor der Entwicklung des Menschen entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurde sie zu einer der am meist kultiviertesten Pflanzen weltweit.

Hundsrose „Rosa Canina“

Schon unter Alexander dem Großen wurden verschiedene Rosenarten von Europa in den Nahen Osten und umgekehrt eingeführt. Die bei uns bekannteste Wildrose, die ´Hundsrose´ (Rosa canina), zählt zu den ältesten eingeführten Rosen. Seit dem 18. Jahrhundert entstehen durch Kreuzungen unsere Gartenformen.