Schädlinge – Dickmaulrüssler Teil 2

„Wie kommt dieser Käfer in meinen Garten?“ Die Eiablage erfolgt in lockeren Substraten.

So ziehen die Dickmaulrüssler größtenteils mit neuen Pflanzen, die überwiegend in lockeren Torfkultursubstraten herangezogen werden, in ihren Garten ein. Achten sie daher darauf ihre neu erworbenen Pflanzen auf Larvenbefall zu kontrollieren.

Jeder Gartenfreund weiß, dass er alljährlich mit neuen und teils noch nie da gewesenen Überraschungen konfrontiert wird.
Aber eines sollte trotz aller Mühen nie verloren gehen, nämlich die Freude am eigenen Garten!

Schädlinge – Dickmaulrüssler Teil 1

Leider werden unsere Lieblinge im Garten immer wieder von ungebetenen Gästen heimgesucht. Ungebetene Gartenbesucher sind zum Beispiel der Dickmaulrüßler und seine Larven:

Zerfurchte Blätter am Rhododendron zeigen uns, dass der Dickmaulrüssler zugeschlagen hat. Der Dickmaul-rüssler ist ein 10 mm großer Käfer, der nur bei Dunkelheit frisst. Das Absammeln der schwarzen Käfer macht daher nur nachts einen Sinn.

Neben Rhododendren sind auch Azaleen, Hortensien, Primeln, Kirschlorbeer, Fetthenne und Bergenien die beliebten Opfer des Schädlings. Die Larven des Käfers sind 10 mm groß, weiß und haben einen braunen Kopf. Bereits in diesem Stadium verursachen sie Fraßschäden an den Wurzeln, wodurch Pflanzen welken und letztendlich absterben können. Eine dauerhafte und biologische Bekämpfung des Schädlings kann mit Nematoden erfolgen.

Nematoden sind Fadenwürmer, welche mit Wasser im Wurzelbereich der befallenen Pflanzen ausgebracht werden. Die Nematoden fressen die Larven auf. Die Ausbringung der Nematoden erfolgt am besten in den Monaten April bis Mai und August bis September. Die Behandlung sollte im Folgejahr wiederholt werden.