Arbeiten im Frühherbst: Der Nutzgarten

radieschenBereits abgeerntete Beete können mit einer Gründüngung (z.B. Phacelia oder Senf) auf die nächste Gartensaison vorbereitet werden.
Für die Nährstoffversorgung und für die Lockerung des Gartenbodens ist dies ein absolutes Muss.

Besonders wichtig ist es nun, den Boden nicht unbedeckt und offen stehen zu lassen, sondern ihn mit Gründünger, Mulch oder einer richtigen Kompostschicht zu bedecken.
Auch im September kann man noch das eine oder andere freie Beet für die Gemüseaussaat einplanen.
Gemüsearten wie z.B. Feldsalat, Spinat oder Radieschen können auch noch im Herbst geerntet werden. Spätsalate, wie zum Beispiel Endivien, sollten regelmäßig mit Mineraldünger versorgt werden.

Der Frühherbst

blueteLeider brachte uns der kühle und fast schon herbstliche August viel Niederschläge und graue
Tage.
Ein für diesen Monat typisches Sommerhoch blieb vollständig aus. Die nass-kalte Witterung ließ schön blühende Sommerstauden im Ziergarten schnell „alt aussehen“ und auch im Nutzgarten konnte sich der Gartenfreund nicht über eine üppige Ernte freuen.
Ein wahrer Lichtblick sind nun die schönen, warmen Sonnentage im September, die das Gärtnerherz
wieder höher schlagen lassen.
Für den Monat September lohnt es sich, Pläne zu machen und Arbeiten vorzubereiten, die eine lange
Schönwetterphase brauchen. Der „Frühherbst“ ist nämlich der zuverlässigste Schönwettermonat im Jahr!

Wussten sie schon…

Kaffeesatz als Dünger

Kaffeesatz als Dünger

dass Kaffeesatz als leichter Dünger geeignet ist?
Er enthält die Pflanzen-Nährstoffe Phosphorsäure, Stickstoff und kleine Mengen an Kalium, außerdem Kupfer und Zink.
Wenn Sie ihn unter Blumenerde mischen dient er als Torfersatz und macht die Erde sauer, was vor allem Hortensien, Farne, Azaleen, Rhododendren und Zitrus schätzen.
Auch Rosen mögen den Dünger- eine feinstrahlige Dusche aus kaltem Kaffee schüchtert Blattläuse ein.
Schnecken mögen ihn ebenfalls nicht, denn Koffein in höheren Konzentrationen ist für sie giftig!
Streuen sie deshalb einen dicken Ring Kaffeesatz um empfindliche Pflanzen. Auch um Erde, die ausreichend mit Kaffeesatz gedüngt wurde, machen Schnecken einen Bogen.

Regenwürmer hingegen lieben Kaffeesatz und lassen ihn sich schmecken. Im Gegenzug lockern und durchlüften sie den Boden und hinterlassen mit ihrem Kot nährstoffreichen Wurmhumus.