Die Rose

Lieber Gartenfreund,
nun werden die Nächte wieder länger und wir alle freuen uns schon so manchen lauen Sommerabend auf unserer Terrasse verbringen zu können. Eine Vielzahl an Düften aus unserem Garten wird uns verwöhnen und unser Gärtnerherz zugleich höher schlagen lassen!

Rosenlaube

Rosenlaube

Die Königin der Düfte unter den Blumen ist unbestritten die Rose. Sie ist das Symbol für Liebe und das Sinnbild der Mutter Gottes. In unseren Gärten versprüht sie Sinnlichkeit und märchenhafte Romantik.
Leider lässt so mancher Hobbygärtner nicht zuletzt wegen der Pflegeintensität vom Kauf einer Rose ab. Auch die große Vielfalt und die große Auswahl an Rosen machen es wahrhaftig nicht leicht die richtige Sorte zu finden. Namhafte Rosenzüchter sind stets bemüht den Blütencharme alter Sorten mit den Vorzügen moderner Rosen zu kombinieren.
Neue Blütenfarben, zusätzliche Duftnoten, zuverlässige Nachblüte und unterschiedliche Wuchsformen prägen die „neuen Alten Rosen“.
Die Rose macht sowohl als Solitärstrauch, als auch als Beet- und Kletterrose eine gute Figur in unseren Gärten.

Honigbienen, Hummeln und Wildbienen

Wildbiene

Wildbiene auf Blüte

Sum, sum, sum…
Für viele ist dies oft ein lästiges Gesumse. Doch hätten wir ohne sie – unsre kleinen fleißigen Bienen – keine Früchte.

Leider ist das Nahrungsangebot für diese fleißigen Helfer in unserem Naturraum begrenzt. Für die Bestäubung der Obstgehölze ist vor allem die Honigbiene von Bedeutung, da diese in erster Linie eine Blütensorte ´aberntet´ bevor sie zur nächsten fliegt, d.h. sie bedient sich zum Beispiel erst am Apfelbaum bis der nichts mehr hergibt, bevor sie zum Flieder fliegt.
Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge dagegen fliegen auf alles, was ihnen gerade gefällt.

Problematisch wird in unserem begrenzten Blütenreich vor allem ein ganzjähriges Nektarangebot. Kleine Privatgärten im modernen Stil, bieten wenig nektarreiche Blüten. Sie sollen immergrün, pflegeleicht, kleinbleibend und ungiftig sein und wenn dann schon eine besondere Blüte (meist gefüllt) haben. In diesem schönen modernem Wohnzimmer finden unsere Insekten jedoch nur ein sehr geringes Nahrungsangebot.
Wo möglich sollten wir versuchen dieser Monotonie entgegenzuwirken. Eine kleine Ecke lässt sich überall finden und wenn es ein Paar Topfpflanzen sind.
In einem Kleingarten hat es natürlich keinen Sinn eine Sommerlinde zu pflanzen, aber vielleicht ist Platz für eine Vogelbeere vorhanden.

Hier möchte ich ihnen ein paar Pflanzen aufzeigen, welche diesen kleinen Brummern helfen zu überleben (von vielen Gehölzen gibt es auch kleinere Gartenformen).

Gehölze: Ahorn, Linde, Kastanie, Akazienarten, Heckenkirsche, Felsenbirne, sämtliche Obstgehölze, Wildrosen, Weiden, Vogelbeere, Bartblume, Heidekraut, Kornelkirschen, Felsenmispel, Ginster, Schneebeere, …
Stauden: Eisenhut, Schnittlauch, Astern, Glockenblumen, Katzenminze, Lavendel, Minzarten, Salbei, Fetthenne, Thymian, Indianernessel, Sonnenauge, Phlox und viele mehr.

Sollten Sie ohnehin vorhaben Ihr grünes Reich umzugestalten, dann können Sie ja vielleicht – unseren summenden Freunden zu Liebe – ein kleines Bienendomizil schaffen?