Schnecken – Teil 2

sägemehl

Sägemehlkranz

Hat man das Problem, dass Schnecken bereits in das Gewächshaus gelangt sind, kann man rund um die Pflanzen, damit sie ungestört wachsen können, Sägemehl oder Gesteinsmehl streuen.
Der raue Untergrund gefällt den Tieren gar nicht.

Beim Gießen muss man natürlich aufpassen, dass der schützende Kreis nicht nass wird- denn dann können sie auf nassem Untergrund zu den Pflanzen kriechen.
Achten sie vor allem im Spätsommer darauf die Schnecken zu bekämpfen, so kann die Eiablage im Herbst vermieden werden. Kontrollieren sie ihre Beete im Herbst und sammeln sie Schneckeneier ab, damit sie im folgenden Sommer nicht mit einer Überzahl an Schnecken geplagt sind.
Ein natürlicher Feind von Schnecken ist übrigens der Igel. Bieten sie dem kleinen Helfer in einer Ecke ihres Gartens einen Rückzugsort aus Laub und Ästen für den Winter. Er hilft ihnen dafür gerne im nächsten Sommer beim Schneckensammeln.

Schnecken – Teil 1

An der Ernte im Nutzgarten erfreuen sich an verregneten Sommertagen die Schnecken ganz besonders.

Salat und Gemüsepflanzen rücken sie schonungslos an den Leib. Aus Rücksicht auf andere tierische Mitbewohner im Garten und auch aus Rücksicht auf Haustiere, sollte man von der einfachen Abhilfe mit Schneckenkorn absehen.
Selbst die „Igel- und Haustier-unschädlichen“ Präparate können einen nicht wieder gut zu machenden Schaden anrichten.

Schneckenkorn enthält das Nervengift Metaldehyd, das selbst bei großen Hunden in geringen Mengen zum Tod führen kann. Daher sollte man sich besinnen und natürliche Bekämpfungsmaßnahmen ergreifen.
Die klassischen Mittel wie eine Bierfalle, oder das abendliche Absammeln der Tierchen ist durchaus humaner, als die Verwendung von Schere und Salz.
Halten Sie Hühner, dann freuen die sich riesig, wenn sie ihnen die abgesammelten Tiere als Eiweißbrotzeit servieren. Das Sammeln kann sich erleichtern, indem man einen Schneckenzaun um die Gemüsebeete setzt.
Diese Variante ist zwar anfangs mühsam, weil der Zaun zunächst gesetzt werden muss, aber ist er dann befestigt, ist das mühsame Suchen vorbei.

Die Rose

Lieber Gartenfreund,
nun werden die Nächte wieder länger und wir alle freuen uns schon so manchen lauen Sommerabend auf unserer Terrasse verbringen zu können. Eine Vielzahl an Düften aus unserem Garten wird uns verwöhnen und unser Gärtnerherz zugleich höher schlagen lassen!

Rosenlaube

Rosenlaube

Die Königin der Düfte unter den Blumen ist unbestritten die Rose. Sie ist das Symbol für Liebe und das Sinnbild der Mutter Gottes. In unseren Gärten versprüht sie Sinnlichkeit und märchenhafte Romantik.
Leider lässt so mancher Hobbygärtner nicht zuletzt wegen der Pflegeintensität vom Kauf einer Rose ab. Auch die große Vielfalt und die große Auswahl an Rosen machen es wahrhaftig nicht leicht die richtige Sorte zu finden. Namhafte Rosenzüchter sind stets bemüht den Blütencharme alter Sorten mit den Vorzügen moderner Rosen zu kombinieren.
Neue Blütenfarben, zusätzliche Duftnoten, zuverlässige Nachblüte und unterschiedliche Wuchsformen prägen die „neuen Alten Rosen“.
Die Rose macht sowohl als Solitärstrauch, als auch als Beet- und Kletterrose eine gute Figur in unseren Gärten.

Honigbienen, Hummeln und Wildbienen

Wildbiene

Wildbiene auf Blüte

Sum, sum, sum…
Für viele ist dies oft ein lästiges Gesumse. Doch hätten wir ohne sie – unsre kleinen fleißigen Bienen – keine Früchte.

Leider ist das Nahrungsangebot für diese fleißigen Helfer in unserem Naturraum begrenzt. Für die Bestäubung der Obstgehölze ist vor allem die Honigbiene von Bedeutung, da diese in erster Linie eine Blütensorte ´aberntet´ bevor sie zur nächsten fliegt, d.h. sie bedient sich zum Beispiel erst am Apfelbaum bis der nichts mehr hergibt, bevor sie zum Flieder fliegt.
Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge dagegen fliegen auf alles, was ihnen gerade gefällt.

Problematisch wird in unserem begrenzten Blütenreich vor allem ein ganzjähriges Nektarangebot. Kleine Privatgärten im modernen Stil, bieten wenig nektarreiche Blüten. Sie sollen immergrün, pflegeleicht, kleinbleibend und ungiftig sein und wenn dann schon eine besondere Blüte (meist gefüllt) haben. In diesem schönen modernem Wohnzimmer finden unsere Insekten jedoch nur ein sehr geringes Nahrungsangebot.
Wo möglich sollten wir versuchen dieser Monotonie entgegenzuwirken. Eine kleine Ecke lässt sich überall finden und wenn es ein Paar Topfpflanzen sind.
In einem Kleingarten hat es natürlich keinen Sinn eine Sommerlinde zu pflanzen, aber vielleicht ist Platz für eine Vogelbeere vorhanden.

Hier möchte ich ihnen ein paar Pflanzen aufzeigen, welche diesen kleinen Brummern helfen zu überleben (von vielen Gehölzen gibt es auch kleinere Gartenformen).

Gehölze: Ahorn, Linde, Kastanie, Akazienarten, Heckenkirsche, Felsenbirne, sämtliche Obstgehölze, Wildrosen, Weiden, Vogelbeere, Bartblume, Heidekraut, Kornelkirschen, Felsenmispel, Ginster, Schneebeere, …
Stauden: Eisenhut, Schnittlauch, Astern, Glockenblumen, Katzenminze, Lavendel, Minzarten, Salbei, Fetthenne, Thymian, Indianernessel, Sonnenauge, Phlox und viele mehr.

Sollten Sie ohnehin vorhaben Ihr grünes Reich umzugestalten, dann können Sie ja vielleicht – unseren summenden Freunden zu Liebe – ein kleines Bienendomizil schaffen?

Staude des Jahres 2015 – Teil 2

Die immergrünen, weißgestreiften Sorten wie z.B. ´Variegata´, ´Evergold´, ´Icedance´ bringen Abwechslung in den schattigen Bereich.

Die Fuchsrote Segge (Carex buchanii) ist aufgrund der rötlichen Farbe, sowie ihrer Trockenheitsverträglichkeit, dem aufrechtem Wuchs bis 50 cm gut geeignet als Strukturbildner in kleinen Schotterpflanzungen in voller Sonne.

Carex grayi, die Morgensternsegge eignet sich als Schnittpflanze für Trockensträuße, benötigt allerdings mehr Feuchtigkeit.

Die Riesensegge (Carex pendula) zählt mit ihrer Höhe von 120 cm zu den größten bei uns verwendeten Vertretern und ist im Halbschatten für die Einzelstellung geeignet.

Die Vogelfußsegge (Carex ornithopoda) zählt mit 5 – 15 cm zu den Zwergen im Bereich der Seggen, wächst aber auch noch gut unter Eichen und Kiefern.

Die Sorte ´Variegata´ mit Ihren weißen Streifen ergibt im Halbschatten ein lebhaftes Bild z.B. mit dem rotlaubigen Duftveilchen (Viola labradorica). Carex pseudocyperus (Zypergrassegge)und Carex riparia, die Ufersegge, sind Vertreter am Wasserrand und nur für größere Teiche zu empfehlen.

Informieren Sie sich vor dem Kauf ausführlich über die entsprechende Standortwahl- dann werden sie viele Jahre Freude an Ihrer Pflanzung haben.