Rosen – Teil 1

In ihrer ursprünglichen Form ist die Rose weit vor der Entwicklung des Menschen entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurde sie zu einer der am meist kultiviertesten Pflanzen weltweit.

Hundsrose „Rosa Canina“

Schon unter Alexander dem Großen wurden verschiedene Rosenarten von Europa in den Nahen Osten und umgekehrt eingeführt. Die bei uns bekannteste Wildrose, die ´Hundsrose´ (Rosa canina), zählt zu den ältesten eingeführten Rosen. Seit dem 18. Jahrhundert entstehen durch Kreuzungen unsere Gartenformen.

Die Iris – Staude des Jahres 2016

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Iris-barbata

Farbliche Akzente im Staudenbeet können sie mit der Staude des Jahres 2016, nämlich der Iris setzen.

Die Iris, benannt nach der griechischen Göttin des Regenbogens, wurde vom Bund Deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2016 auserkoren. Von der uns allen unter dem Namen Schwertlilie bekannten Staude gibt es mehrere hundert Sorten.

Die Sorte Bart-Iris (Iris barbata) wird als Solitärstaude für das Staudenbeet verwendet. Die 80 bis 100 cm hohe Staude blüht in den Monaten Mai und Juni. Die Muster in den Blüten der Schwertlilie sind gestreift, getupft oder auch mit feinen Aderungen durchzogen. Die große verfügbare Vielzahl an Farbnuancen der Iris-Sorten lässt keinen Wunsch offen – so reicht die Auswahl von Reinweiß (“ Boule de Neige“) bis zu Rotbraun („Respectable“).
Im Staudenbeet findet die Schwertlilie ihren Platz am besten in der zweiten Reihe – leider ist das Blatt der Pflanze nicht annähernd so dekorativ wie die Blüte.

Da die Blütezeit bis spätestens Ende Juni endet, haben danach andere Stauden die Möglichkeit in ihrer Farbenpracht zu strahlen.

Der Blauregen

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Blauregen – Wisteria-sinensis

Hat das Gehölz den richtigen Standort gefunden, so kann es in seinem Wuchsdrang eine Höhe von mehr als zehn Metern erreichen.

Um Beschädigungen an Dachrinnen und Fallrohren zu vermeiden, ist der jährliche Rückschnitt ein „Muss“. Wenn man den Blauregen an einem Spalier ranken lassen will, sollte man einen Mindestabstand von zehn Zentimetern zum Mauerwerk einhalten, da die dicken Äste Beschädigungen an der Fassade verursachen können. Für den Standort des Gehölzes ist zu beachten, dass es ein leicht saures Milieu bevorzugt. Unterstützen kann man dies, indem man vor der Pflanzung Torfsubstrat unter die Pflanzerde mischt. Achtet man darauf, so beugt man einer Eisenchlorose vor. Diese Mangelerscheinung erkennt man an den immer mehr verblassenden Blättern.

Der Blauregen bevorzugt einen vollsonnigen Standort. Neben voller Sonne hat die Pflanze auch einen hohen Wasserbedarf. Je nach Beschaffenheit des Bodens wurzelt die Pflanze weitreichend oder tiefgründig.

Da die Pflanze empfindlich gegen Spätfrost ist, sollte der Rückschnitt im Frühjahr möglichst spät erfolgen, damit kein frühzeitiger Austrieb hervorgerufen wird.

Die Blüten des Blauregens entstehen am dreijährigen Holz. Durch mehrmaligen Rückschnitt während des Jahres bilden sich viele Verästelungen, die wiederum für einen verstärkten Blütenansatz in den folgenden Jahren sorgen. Überzählige Triebe sollten an der Basis entfernt werden, alle weiteren Ranken kürzt man nach zwei bis drei Augen ein. Durch diese Schnittmaßnahmen wird nicht nur der starke Wuchsdrang der Pflanze eingedämmt- man sorgt damit zugleich für eine jährlich, üppige Blüte!

Start in die Gartensaison 2016

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Traum in Blau – Wisteria sinensis

Jeder Gartenfreund weiß, dass in den nächsten Wochen viel Arbeit ansteht. Zunächst gilt es die „Spuren“ des Winters zu beseitigen und die erforderlichen Schnittmaßnahmen durchzuführen. Wenn der Erdboden trocken ist, können die Pflegearbeiten im Rasen und in den Staudenbeeten, sowie die Kultivierung der Gemüse-beete beginnen.

Vielleicht möchten sie neue, farbliche Akzente in ihrem grünen Reich setzen? Gerne gebe ich ihnen für den Start in das neue Gartenjahr einige Anregungen mit auf den Weg.

Der chinesische Blauregen (Wisteria sinensis), der auch unter dem Namen Glyzinie bekannt ist, trägt 30 cm lange, duftende, blaue Schmetterlingsblüten, die vor dem späten Laubaustrieb in den Monaten Mai bis Juni erscheinen.
Schneidet man die Blütenstände nach der ersten Blüte zurück, so folgt in den Monaten August bis September eine Nachblüte. Nach der zweiten Blüte entwickeln sich zierend, hängende Fruchtschoten aus den Blütenständen heraus. In diesen Schoten werden die Samen der Pflanze gebildet.

Bitte beachten sie, dass die Samen des Blauregens giftig sind!

mehr im nächsten Teil