In ihrer ursprünglichen Form ist die Rose weit vor der Entwicklung des Menschen entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurde sie zu einer der am meist kultiviertesten Pflanzen weltweit.

Hundsrose „Rosa Canina“
In ihrer ursprünglichen Form ist die Rose weit vor der Entwicklung des Menschen entstanden. In den letzten Jahrzehnten wurde sie zu einer der am meist kultiviertesten Pflanzen weltweit.
Hundsrose „Rosa Canina“
Iris-barbata
Farbliche Akzente im Staudenbeet können sie mit der Staude des Jahres 2016, nämlich der Iris setzen.
Die Iris, benannt nach der griechischen Göttin des Regenbogens, wurde vom Bund Deutscher Staudengärtner zur Staude des Jahres 2016 auserkoren. Von der uns allen unter dem Namen Schwertlilie bekannten Staude gibt es mehrere hundert Sorten.
Die Sorte Bart-Iris (Iris barbata) wird als Solitärstaude für das Staudenbeet verwendet. Die 80 bis 100 cm hohe Staude blüht in den Monaten Mai und Juni. Die Muster in den Blüten der Schwertlilie sind gestreift, getupft oder auch mit feinen Aderungen durchzogen. Die große verfügbare Vielzahl an Farbnuancen der Iris-Sorten lässt keinen Wunsch offen – so reicht die Auswahl von Reinweiß (“ Boule de Neige“) bis zu Rotbraun („Respectable“).
Im Staudenbeet findet die Schwertlilie ihren Platz am besten in der zweiten Reihe – leider ist das Blatt der Pflanze nicht annähernd so dekorativ wie die Blüte.
Da die Blütezeit bis spätestens Ende Juni endet, haben danach andere Stauden die Möglichkeit in ihrer Farbenpracht zu strahlen.
Blauregen – Wisteria-sinensis
Hat das Gehölz den richtigen Standort gefunden, so kann es in seinem Wuchsdrang eine Höhe von mehr als zehn Metern erreichen.
Um Beschädigungen an Dachrinnen und Fallrohren zu vermeiden, ist der jährliche Rückschnitt ein „Muss“. Wenn man den Blauregen an einem Spalier ranken lassen will, sollte man einen Mindestabstand von zehn Zentimetern zum Mauerwerk einhalten, da die dicken Äste Beschädigungen an der Fassade verursachen können. Für den Standort des Gehölzes ist zu beachten, dass es ein leicht saures Milieu bevorzugt. Unterstützen kann man dies, indem man vor der Pflanzung Torfsubstrat unter die Pflanzerde mischt. Achtet man darauf, so beugt man einer Eisenchlorose vor. Diese Mangelerscheinung erkennt man an den immer mehr verblassenden Blättern.
Der Blauregen bevorzugt einen vollsonnigen Standort. Neben voller Sonne hat die Pflanze auch einen hohen Wasserbedarf. Je nach Beschaffenheit des Bodens wurzelt die Pflanze weitreichend oder tiefgründig.
Da die Pflanze empfindlich gegen Spätfrost ist, sollte der Rückschnitt im Frühjahr möglichst spät erfolgen, damit kein frühzeitiger Austrieb hervorgerufen wird.
Die Blüten des Blauregens entstehen am dreijährigen Holz. Durch mehrmaligen Rückschnitt während des Jahres bilden sich viele Verästelungen, die wiederum für einen verstärkten Blütenansatz in den folgenden Jahren sorgen. Überzählige Triebe sollten an der Basis entfernt werden, alle weiteren Ranken kürzt man nach zwei bis drei Augen ein. Durch diese Schnittmaßnahmen wird nicht nur der starke Wuchsdrang der Pflanze eingedämmt- man sorgt damit zugleich für eine jährlich, üppige Blüte!
Traum in Blau – Wisteria sinensis
Jeder Gartenfreund weiß, dass in den nächsten Wochen viel Arbeit ansteht. Zunächst gilt es die „Spuren“ des Winters zu beseitigen und die erforderlichen Schnittmaßnahmen durchzuführen. Wenn der Erdboden trocken ist, können die Pflegearbeiten im Rasen und in den Staudenbeeten, sowie die Kultivierung der Gemüse-beete beginnen.
Vielleicht möchten sie neue, farbliche Akzente in ihrem grünen Reich setzen? Gerne gebe ich ihnen für den Start in das neue Gartenjahr einige Anregungen mit auf den Weg.
Der chinesische Blauregen (Wisteria sinensis), der auch unter dem Namen Glyzinie bekannt ist, trägt 30 cm lange, duftende, blaue Schmetterlingsblüten, die vor dem späten Laubaustrieb in den Monaten Mai bis Juni erscheinen.
Schneidet man die Blütenstände nach der ersten Blüte zurück, so folgt in den Monaten August bis September eine Nachblüte. Nach der zweiten Blüte entwickeln sich zierend, hängende Fruchtschoten aus den Blütenständen heraus. In diesen Schoten werden die Samen der Pflanze gebildet.
Bitte beachten sie, dass die Samen des Blauregens giftig sind!
mehr im nächsten Teil
Wildbiene auf Blüte
Sum, sum, sum…
Für viele ist dies oft ein lästiges Gesumse. Doch hätten wir ohne sie – unsre kleinen fleißigen Bienen – keine Früchte.
Leider ist das Nahrungsangebot für diese fleißigen Helfer in unserem Naturraum begrenzt. Für die Bestäubung der Obstgehölze ist vor allem die Honigbiene von Bedeutung, da diese in erster Linie eine Blütensorte ´aberntet´ bevor sie zur nächsten fliegt, d.h. sie bedient sich zum Beispiel erst am Apfelbaum bis der nichts mehr hergibt, bevor sie zum Flieder fliegt.
Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge dagegen fliegen auf alles, was ihnen gerade gefällt.
Problematisch wird in unserem begrenzten Blütenreich vor allem ein ganzjähriges Nektarangebot. Kleine Privatgärten im modernen Stil, bieten wenig nektarreiche Blüten. Sie sollen immergrün, pflegeleicht, kleinbleibend und ungiftig sein und wenn dann schon eine besondere Blüte (meist gefüllt) haben. In diesem schönen modernem Wohnzimmer finden unsere Insekten jedoch nur ein sehr geringes Nahrungsangebot.
Wo möglich sollten wir versuchen dieser Monotonie entgegenzuwirken. Eine kleine Ecke lässt sich überall finden und wenn es ein Paar Topfpflanzen sind.
In einem Kleingarten hat es natürlich keinen Sinn eine Sommerlinde zu pflanzen, aber vielleicht ist Platz für eine Vogelbeere vorhanden.
Hier möchte ich ihnen ein paar Pflanzen aufzeigen, welche diesen kleinen Brummern helfen zu überleben (von vielen Gehölzen gibt es auch kleinere Gartenformen).
Gehölze: Ahorn, Linde, Kastanie, Akazienarten, Heckenkirsche, Felsenbirne, sämtliche Obstgehölze, Wildrosen, Weiden, Vogelbeere, Bartblume, Heidekraut, Kornelkirschen, Felsenmispel, Ginster, Schneebeere, …
Stauden: Eisenhut, Schnittlauch, Astern, Glockenblumen, Katzenminze, Lavendel, Minzarten, Salbei, Fetthenne, Thymian, Indianernessel, Sonnenauge, Phlox und viele mehr.
Sollten Sie ohnehin vorhaben Ihr grünes Reich umzugestalten, dann können Sie ja vielleicht – unseren summenden Freunden zu Liebe – ein kleines Bienendomizil schaffen?