Rosenpflege

So mancher Hobbygärtner schreckt wegen des großen Pflegeaufwandes und der Anfälligkeit für Krankheiten vom Kauf einer Rose zurück. Dabei kann man schon beim Erwerb von Rosen einem Krankheits- und Schädlingsbefall vorbeugen.

Kletterr

Üppig Blühende Kletterrose

Beachten sie die folgenden Grundregeln:

  • Wählen sie stets die richtige Rosensorte. Krankheitsresistente Sorten sind von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rosenzüchter (ADR) ausgezeichnet und haben daher das ADR-Gütesiegel.
  • Pflanzen sie die Rosen an einen luftigen, windumwehten Standort
  • Rosen mögen gerne Licht, müssen aber nicht in der vollen Sonne stehen
  • Der Boden sollte tiefgründig und humos sein, denn Regennässe schnell ablaufen kann.
  • Rosen brauchen ausreichend Nährstoffe für ein gesundes Wachstum. Deshalb empfiehlt es sich zweimal pro Jahr zu düngen. Die erste Düngung sollte während des Austriebs und die zweite Düngung im Juni zur Förderung der Blüte erfolgen.
  • Entfernen sie stets von Krankheiten befallene Rosenblätter. Lassen sie kranke Blätter nie im Beet liegen.

Somit haben Sie schon die ersten Schritte zu einer gesunden und vollen Rosenpracht getan.

Honigbienen, Hummeln und Wildbienen

Wildbiene

Wildbiene auf Blüte

Sum, sum, sum…
Für viele ist dies oft ein lästiges Gesumse. Doch hätten wir ohne sie – unsre kleinen fleißigen Bienen – keine Früchte.

Leider ist das Nahrungsangebot für diese fleißigen Helfer in unserem Naturraum begrenzt. Für die Bestäubung der Obstgehölze ist vor allem die Honigbiene von Bedeutung, da diese in erster Linie eine Blütensorte ´aberntet´ bevor sie zur nächsten fliegt, d.h. sie bedient sich zum Beispiel erst am Apfelbaum bis der nichts mehr hergibt, bevor sie zum Flieder fliegt.
Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge dagegen fliegen auf alles, was ihnen gerade gefällt.

Problematisch wird in unserem begrenzten Blütenreich vor allem ein ganzjähriges Nektarangebot. Kleine Privatgärten im modernen Stil, bieten wenig nektarreiche Blüten. Sie sollen immergrün, pflegeleicht, kleinbleibend und ungiftig sein und wenn dann schon eine besondere Blüte (meist gefüllt) haben. In diesem schönen modernem Wohnzimmer finden unsere Insekten jedoch nur ein sehr geringes Nahrungsangebot.
Wo möglich sollten wir versuchen dieser Monotonie entgegenzuwirken. Eine kleine Ecke lässt sich überall finden und wenn es ein Paar Topfpflanzen sind.
In einem Kleingarten hat es natürlich keinen Sinn eine Sommerlinde zu pflanzen, aber vielleicht ist Platz für eine Vogelbeere vorhanden.

Hier möchte ich ihnen ein paar Pflanzen aufzeigen, welche diesen kleinen Brummern helfen zu überleben (von vielen Gehölzen gibt es auch kleinere Gartenformen).

Gehölze: Ahorn, Linde, Kastanie, Akazienarten, Heckenkirsche, Felsenbirne, sämtliche Obstgehölze, Wildrosen, Weiden, Vogelbeere, Bartblume, Heidekraut, Kornelkirschen, Felsenmispel, Ginster, Schneebeere, …
Stauden: Eisenhut, Schnittlauch, Astern, Glockenblumen, Katzenminze, Lavendel, Minzarten, Salbei, Fetthenne, Thymian, Indianernessel, Sonnenauge, Phlox und viele mehr.

Sollten Sie ohnehin vorhaben Ihr grünes Reich umzugestalten, dann können Sie ja vielleicht – unseren summenden Freunden zu Liebe – ein kleines Bienendomizil schaffen?

Was gibt es sonst noch zu tun im März?

Der Kompost kann jetzt gesiebt und auf den Pflanzflächen verteilt werden.
Obstbäume sind ihnen für diese milde und anhaltende Düngergabe besonders dankbar.

Denken Sie auch an die Nisthilfen für die Nützlinge, die ihnen während des Gartenjahres die Arbeit erleichtern.

Ende März sollten auch die Kübelpflanzen an einen geschützten Ort vor die Tür.

Frühlingsblüher wie z.B. Forsythien, Mandelbäumchen, Weiden oder Blutjohannisbeeren sollten gleich nach der Blüte geschnitten werden, damit sie nächstes Jahr wieder in voller Blütenpracht erscheinen.

Pflanzenjauche zur Düngung im Gemüsebeet kann jetzt nach und nach wieder mit allerlei Kräutern, auch mit
„Unkräutern“ angesetzt werden. Dieser Dünger wirkt schnell, gezielt und umweltfreundlich.

Beerensträucher, die wenig Platz beanspruchen

Rote Johannisbeeren

Rote Johannisbeeren

Bei wenig Platz im Garten kann man auf eine Riesenauswahl an Beerensträuchern zurückgreifen.

Beerensträucher, die weniger Platz beanspruchen sind zum Beispiel:

  • Johannisbeeren rot, weiß und schwarz
  • Maibeeren, Stachelbeeren
  • Goji-Beeren, Vitalbeeren
  • Himbeeren in verschiedenen Sorten für fast ganzjährige Ernte
  • Großfruchtige Heidelbeeren
  • Josta

Diese kleinen Varianten bereiten vor allem dem Gaumen große Freude und sind lecker und gesund.

Schale mit Frühblühern anpflanzen

schale_fruehWer sich schon im Frühjahr über eine bunte Schale mit duftenden Frühblühern freuen möchte, der kann ab November Hyazinthen, Krokusse und Narzissen pflanzen.

Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die Pflanzgefäße kühl und hell stehen.
Wird nämlich ein dunkler und zu warmer Standort gewählt, treiben die Zwiebeln frühzeitig und „schießen“ aus.