Beerensträucher, die wenig Platz beanspruchen

Rote Johannisbeeren

Rote Johannisbeeren

Bei wenig Platz im Garten kann man auf eine Riesenauswahl an Beerensträuchern zurückgreifen.

Beerensträucher, die weniger Platz beanspruchen sind zum Beispiel:

  • Johannisbeeren rot, weiß und schwarz
  • Maibeeren, Stachelbeeren
  • Goji-Beeren, Vitalbeeren
  • Himbeeren in verschiedenen Sorten für fast ganzjährige Ernte
  • Großfruchtige Heidelbeeren
  • Josta

Diese kleinen Varianten bereiten vor allem dem Gaumen große Freude und sind lecker und gesund.

Johannisbeeren schneiden

johannisbeerenNun ist der richtige Zeitpunkt, um Obstgehölze und Beerensträucher zurückzuschneiden.

Der ideale Zeitpunkt, um Johannisbeeren zu schneiden, ist im März, also in unbelaubtem Zustand.

Zu dieser Zeit kann man den Wuchs des Strauches besser sehen. So ist es einfacher, zu entscheiden, was weg muss und was bleiben darf. Auch ist es wichtig, zu wissen, wo rote und weiße Johannisbeeren ihre Früchte ansetzen. In diesem Fall am mehrjährigen Holz, also an Trieben, die zwei oder drei Jahre alt sind. Schwarze Johannisbeeren fruchten dagegen bevorzugt an ein- und zweijährigem Holz.
In guten Jahren kann eine weiße oder rote Johannisbeere 30 bis 40 einjährige Jungruten ausbilden. Diese sind Hauptangriffsziel der Schnittmaßnahmen. Lediglich vier bis fünf solcher Jungruten lässt man stehen. Natürlich nur die kräftigsten, am aufrechtesten wachsenden Triebe auswählen, gleichmäßig über den ganzen Stock verteilt. Schwache oder flach wachsende einjährige Ruten entfernt man komplett. Äste, deren Fruchtqualität stark nachgelassen hat, möglichst basisnah einkürzen. Das fördert den Austrieb und somit den Ertrag.

Kälteschutz für Beerensträucher und Bäume

schneedeckeEine Schneedecke bietet Schutz vor allzu tiefen Frösten im Wurzelbereich.
Fehlt sie, dann können die Wurzeln erhebliche Schäden erleiden. Besonders gefährdet im Obstgarten sind Beerensträucher,
Quitten, Birnen auf Quittenunterlagen, Pfirsiche, Aprikosen und Erdbeeren.

Man kann sie jedoch schützen, indem man eine Mulchschicht aufbringt. Geeignete Materialien sind beispielsweise Mischlaub, Schreddergut,
Strohhächsel oder Rindenmulch.
Am besten bringt man die Mulschschicht erst auf, wenn der Boden bereits angefroren ist.
Das hat zum einen den Vorteil, dass sich an diesem geschützten Ort dann keine Mäuse einnisten und zum anderen bleibt der Boden im Frühjahr länger kalt, was eine zu frühe und damit frostgefährdete Blüte verhindert.

Was gibt es im April zu tun?

Im Nutzgarten:
Lockern Sie alle bereits leeren Beete mit Rechen oder der Vierzahn auf und entfernen Sie Unkraut, das sich über den Winter eingeschlichen hat. Arbeiten Sie gesiebten Kompost und Algenkalk in die Beete ein. Je nach Bodenart rechnet man mit etwa drei bis fünf Liter Kompost pro Quadratmeter für Kulturen mit mittlerem Nährstoffbedarf. Starkzehrer können etwas mehr Kompostgaben vertragen.
Pikieren Sie alle Setzlinge, die sich im Aussatzgefäß bedrängen. Danach sollten die Pflanzen mehrer Tage an einem schattigen Platz stehen, um in Ruhe einwurzeln zu können.
Gemüsejungpflanzen stellen Sie an warmen Apriltagen an die frische Luft, aber an einen windgeschützten, halbschattigen Platz, damit sich die jungen Blätter langsam an die harte UV-Strahlung gewöhnen können.

himbeere

Aus den Beerensträuchern können Sie nun abgestorbene Äste herausschneiden.

Jetzt können Sie auch Kräuter wie Oregano, Thymian, Liebstöckel und Pimpinelle teilen. Sobald der Boden aufgetaut ist, könne Sie Containerpflanzen und wurzelnackte Obstgehölze pflanzen.

Lockern Sie die Baumscheiben von Obstgehölzen und decken Sie diese mit frischem Kompost ab. Aus den Beerensträuchern können Sie nun abgestorbene Äste herausschneiden.