Was gibt es im April zu tun?

Im Nutzgarten:
Lockern Sie alle bereits leeren Beete mit Rechen oder der Vierzahn auf und entfernen Sie Unkraut, das sich über den Winter eingeschlichen hat. Arbeiten Sie gesiebten Kompost und Algenkalk in die Beete ein. Je nach Bodenart rechnet man mit etwa drei bis fünf Liter Kompost pro Quadratmeter für Kulturen mit mittlerem Nährstoffbedarf. Starkzehrer können etwas mehr Kompostgaben vertragen.
Pikieren Sie alle Setzlinge, die sich im Aussatzgefäß bedrängen. Danach sollten die Pflanzen mehrer Tage an einem schattigen Platz stehen, um in Ruhe einwurzeln zu können.
Gemüsejungpflanzen stellen Sie an warmen Apriltagen an die frische Luft, aber an einen windgeschützten, halbschattigen Platz, damit sich die jungen Blätter langsam an die harte UV-Strahlung gewöhnen können.

himbeere

Aus den Beerensträuchern können Sie nun abgestorbene Äste herausschneiden.

Jetzt können Sie auch Kräuter wie Oregano, Thymian, Liebstöckel und Pimpinelle teilen. Sobald der Boden aufgetaut ist, könne Sie Containerpflanzen und wurzelnackte Obstgehölze pflanzen.

Lockern Sie die Baumscheiben von Obstgehölzen und decken Sie diese mit frischem Kompost ab. Aus den Beerensträuchern können Sie nun abgestorbene Äste herausschneiden.

Die Gartensaison beginnt

Allmählich lassen die ersten Sonnenstrahlen die letzten Schneereste schwinden und das Hobbygärtnerherz wieder höher schlagen.

Was gibt es im März im Garten zu tun?
Die letzten Mulchreste von den Gemüse- und Staudenbeeten sollten entfernt werden, denn unter der Mulchschicht verstecken sich bereits die ersten Schnecken oder Wühlmäuse. Außerdem verhindert die Mulchschicht im Frühjahr, dass die ersten Sonnenstrahlen den Boden aufwärmen.

Im Nutzgarten:
Erstellen Sie frühzeitig einen Beetplan für die kommende Gartensaison und achten Sie dabei auf eine sinnvolle Fruchtfolge.
Dort wo Starkzehrer standen (wie zum Beispiel Kohl, Zucchini, Kürbis Lauch) säen oder pflanzen Sie in diesem Jahr Mittelzehrer (wie zum Beispiel Möhren, Salat, Spinat, Radieschen). Schwachzehrer finden dort Platz, wo zuvor Mittelzehrer standen. Neue Starkzehrer können auf frisch mit Kompost und Hornspänen versorgtem Boden gepflanzt werden. Falls genügend Platz im Gemüsegarten zur Verfügung steht, planen Sie eine vierte Rotationsstufe ein und säen Sie auf einer Fläche Gründüngungspflanzen, auf der Sie im Folgejahr wieder Starkzehrer anbauen wollen.

rosmarin

Schneiden Sie alle über den Winter abgestorbenen Triebe weg, um Platz für neue gesunde Triebe zu schaffen.

Im Ziergarten:
Im März, wenn die starken Fröste vorbei sind, schneiden Sie Rosen, spät blühende Gehölze, wie zum Beispiel Schmetterlingsflieder oder Spiereen, sowie strauchartige Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin zurück. Dabei entfernen Sie erfrorene und kranke Triebe. Die alten, abgestorbenen Staudenstängel, die Sie über den Winter stehen ließen, entfernen Sie am besten erst Ende März, wenn Wildbienen und andere Kleintiere, die dort überwintert haben, bereits ausgeflogen sind.