Pflege des Lavendels

lavendel_steinNicht zu vergessen ist, dass auch dieses „zähe Kraut“ Ansprüche und Pflegebedarf hat.

Lavendel liebt trockene, kalkhaltige Erde und viel Sonne. In feuchten Beeten droht den Wurzeln der Staunässe-Tod.
Pflanzt man Lavendel in den Gartenboden, muss ein guter Wasserabzug gegeben sein. Die Erde vermischt man deshalb mit Sand oder Kalkschotter. Ideal wäre ein Standort auf einer Trockenmauer mit magerer Erde und Geröll.
Auch eine Bodendecke aus Kalkschotter oder Splitt sorgt für mediterranes Kleinklima. Im Frühjahr erhält der Halbstrauch etwas Kompost, mehr nicht, weil seine Triebe sonst weich und frostempfindlich werden.
Ein geschützter Platz kommt dem Lavendel entgegen. An exponierten Lagen hilft ihm ein Winterschutz aus Reisig über die Kalte Jahreszeit.

Verschiedene Lavendelsorten

Lavendula Hidcote Blue

Lavendula Hidcote Blue

Es gibt viele Sorten, die mit unterschiedlichen Farben erfreuen.

Wilder Lavendel blüht in einem Violett, das je nach Sonneneinstrahlung mitunter grau wirkt. Inzwischen gibt es Sorten in zartem Lila bis hin zu leuchtenden Blau-, Violett- und Rosatönen.
Die alte Sorte Hidcote Blue blüht in tiefstem Blauviolett, Little Lady in kräftigem Violett,
während Miss Katherine in klarem Rosa und Hidcote Pink in zartem Pastell blühen.
Auch weißblühende Arten wie Alba oder Nana Alba dürfen nicht fehlen.

Der Lavendel

lavendel

Lavendula Hidcote Blue

Nach einem frühzeitigen Start in die Gartensaison 2014 können sie sich bestimmt schon über eine üppige Blütenvielfalt im Ziergarten freuen.

Einer, dem die warmen Tage über Pfingsten so richtig gut taten, ist der Lavendel. Erst wenn es richtig heiß ist, ist der Lavendel in seinem Element.
Der kleine Strauch vom Mittelmeer ist kein Fremder in unseren Gärten.
Bereits im Mittelalter fand er seinen Weg über die Klostergärten in die privaten Beete nördlich der Alpen. Bei dieser reiselustigen Pflanze handelte es sich um Echten Lavendel (Lavandula angustifolia).
Dieses zähe Kraut wächst nicht nur im heißen Süden, sondern auch im kühleren Bergland. Dank seiner schmalen Blätter und dem kompakten Wuchs steckt er in unseren Gegenden auch Minusgrade weg.
Der silbrige Überzug schützt die Pflanze vor Sonnenlicht und Wind.