Pflege des Lavendels

lavendel_steinNicht zu vergessen ist, dass auch dieses „zähe Kraut“ Ansprüche und Pflegebedarf hat.

Lavendel liebt trockene, kalkhaltige Erde und viel Sonne. In feuchten Beeten droht den Wurzeln der Staunässe-Tod.
Pflanzt man Lavendel in den Gartenboden, muss ein guter Wasserabzug gegeben sein. Die Erde vermischt man deshalb mit Sand oder Kalkschotter. Ideal wäre ein Standort auf einer Trockenmauer mit magerer Erde und Geröll.
Auch eine Bodendecke aus Kalkschotter oder Splitt sorgt für mediterranes Kleinklima. Im Frühjahr erhält der Halbstrauch etwas Kompost, mehr nicht, weil seine Triebe sonst weich und frostempfindlich werden.
Ein geschützter Platz kommt dem Lavendel entgegen. An exponierten Lagen hilft ihm ein Winterschutz aus Reisig über die Kalte Jahreszeit.

Der Nutzgarten im Mai

Lauch, Sellerie, Kohlrabi, Endivie, Kopfsalat, Wirsing, Rot- und Weißkraut vertragen kühle Frühjahrsnächte.

Die Setzlinge können bereits Anfang Mai auf das Gemüsebeet umziehen. Falls es Anfang Mai noch einige Male fröstelt, legen Sie ein wärmendes Vlies über die Pflanzen.

Alle wärmeliebenden Gemüsesorten wie zum Beispiel Tomaten, Auberginen, Paprika, Zucchini und Gurken bleiben besser noch solange Drinnen, bis die Gefahr vor Nachtfrösten vollends vorüber ist.

Vor dem Auspflanzen ist es notwendig die Pflanzen an die Licht- und Temperaturverhältnisse im Freien zu gewöhnen. Stellen Sie die Pflanzen einige Tage an einen geschützten, halbschattigen Ort (z.B. unter eine Pergola, oder in ein Frühbeet)

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Die Arbeit im Ziergarten

Auch in Ihrem Ziergarten erwacht im Frühjahr alles zu neuem Leben.

Um die Bodenqualität Ihrer Blumenbeete zu verbessern, können Sie nun eine Mulchschicht aus Rinderung oder eine organische Frühjahrsdüngung in Form von Kompost auf die Beete auftragen.

  • Um Ihre Strauch- und Edelrosen zu verjüngen, können Sie diese, sobald die Blattknospen anschwellen, ausschneiden.
  • Auch sommerblühende Ziersträucher dürfen nun ausgelichtet werden.
  • Für Stauden- und Blütensträucher ist im April die beste Pflanzzeit.
  • Nach den Eisheiligen dürfen auch die überwinterten Kübelpflanzen wieder ins Freie.
    Achten Sie darauf ihnen einen wind- und sonnengeschützten Platz zu bieten, um die noch sehr lichtempfindlichen Pflanzen vor einem „Sonnenbrand“ zu schützen.

jasmin

Die Rasenpflege im Frühling

Auch Ihr Rasen freut sich schon jetzt über eine zuvorkommende Pflege:

Die Rasenfläche sollte nach dem Abtauen des Schnees nicht zu oft betreten werden, da der Untergrund sehr stark durchfeuchtet ist und bei Belastung schnell verdichtet. Bei Begehbarkeit sollte der Rasen mit einem Laubrechen durchkämmt werden um liegen gebliebene Laubreste zu entfernen und um die platt gedrückten Gräser wieder aufzurichten. Einer Pilzinfektion und Schimmelbildung kann dadurch vorgebeugt werden.

Nach Abtrocknung des Bodens und entsprechendem Wuchs kann gemäht werden, jedoch nicht tiefer als vier Zentimeter sonst kommt es zu einer verstärkten Moosbildung. Nach dem ersten Schnitt sollte der Rasen mit einem Starterdünger gedüngt werden wobei dann mind. einmal pro Woche gemäht werden muß.

Bei stark verfilzter Rasenschicht ist ein Vertikutieren und bei Bedarf eine Sandung notwendig. Auf verunkrauteten Rasenflächen hilft eine Düngung mit Unkrautvernichter, mit späterer Nachdüngung.

Grundsätzlich ist für den Erfolg eines geschlossenem, dunkelgrünem „Teppichrasens“ der Gartenbesitzer mit seiner Pflege verantwortlich: Regelmäßig (aber in Maßen) düngen mit speziellem Rasendünger, ein- bis zweimal wöchentlich mähen (nicht tiefer als 4 cm), bei extremer Trockenheit wässern und bei Bedarf ein- bis zweimal jährlich vertikutieren.

Mistbeet vorbereiten

Manche werden sich fragen wie man ein sogenanntes Mistbeet vorbereitet?

Aber dies gestaltet sich einfacher als man denkt.

Heben Sie die Erde aus Ihrem bereits bestehenden Frühbeetkasten und bringen Sie eine circa 30 Zentimeter dicke Schicht mit frischem Pferdemist ein. Diese Mist-Schicht treten Sie ein wenig fest und streuen eine Schicht mit Hornmehl darauf, um die Rotte zu fördern. Füllen Sie nun die vorher abgegrabene Erde wieder auf und legen Sie die Fenster des Frühbeetkastens wieder auf.

Da sich das Frühbeet durch den frisch eingebrachten Mist sehr stark erwärmt, bildet sich anfangs noch sehr starker Dampf. Sie müssen das Frühbeet daher noch für circa 14 Tage regelmäßig lüften, bevor Sie mit der Ansaat beginnen können.